Die Rolle der Frau damals und Heute
In der Zeit um 1933 war die Stellung der Frau die der braven
Hausfrau, die Erziehung der Kinder, die Hausarbeit der Garten das waren ihre Aufgaben.
Sie hatte das Haus in Ordnung zu halten und wenn der Ehegatte nachhause kam
konnte dieser sich dort erholen. Eigenen
Geld verdienen das war so gut wie Unmöglich. Es galt das Prinzip der Ehemann
bringt das Geld mit nachhause und wehe sie gehorchte nicht so war er auch mal
schnell mit der Hand ausgerutscht und Frau trug Veilchen. Auch die ehelichen
Pflichten galten jeden Abend erfüllt zu werden und sei es mit Gewalt. Auch die
Bildung wurde für die Frau als nicht Wichtig angesehen, im Haushalt braucht man
so etwas nicht. Selbst in den oberen Schichten war dieses Prinzip erkennbar.
Mädchen/Frauen wurden in die Grundschule geschickt danach im Haushalt gebraucht
sie wurden von der Mutter angelernt und vom Vater an einen geeigneten Mann verheiratet.
Dies begann sich mit Ausbruch des Krieges zu ändern. Die
Männer waren an der Front und so blieben nur die größeren Kinder und die Frauen
zum Arbeiten.
Für die Frauen war dieses die Möglichkeit aus der
Abhängigkeit herauszukommen und aktiv am Leben teilzunehmen. Sie setzten sich
zur Wehr, waren für den Mann nicht mehr so präsent und legten ihre Gefügigkeit
ab.
Der Weg zur Emanzipation war begonnen.
Doch wo hat er uns hingeführt?
Wir dürfen alles erlernen was uns Spaß macht und was uns
Interessiert.
Wir dürfen in fast allen Berufen arbeiten aber das gleiche
Geld verdienen wir nicht!
Wir dürfen ohne Mann Kinder großziehen, wir dürfen Auto
fahren, Flugzeuge fliegen und Züge bewegen aber für welchen Preis?
Heutzutage stehen uns viele wenn auch nicht alle
Möglichkeiten offen, wenn wir gewillt sind den Preis dafür zu zahlen. Mehr als
die Hälfte der Frauen muss mitarbeiten, weil das Gehalt des Mannes alleine
nicht ausreicht. Ein Leben wie früher ist doch gar nicht mehr möglich in
unserer Konsumgesellschaft.
Es ist wieder im Kommen, dass man sein eignes Brot backt,
das eigene Gemüse anbaut und verarbeitet, seine eigene Wurst und Käse macht.
Aber das wird ein langer Weg zurück in die Kunst des
Haushaltens von unseren Großmüttern.
Über dieses Thema könnte man unendlich diskutieren aber ich
möchte euch ab hier Raum für eigene Gedanken lassen!
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