Donnerstag, 18. Mai 2017

Blogtour - Tiegermädchen- Die Mondphasen mit Gewinnspiel

Mondphasen

Die Sonne leuchtet stets eine komplette Hälfte des Mondes aus – warum sehen wir an manchen Tagen eine Mondsichel, an anderen einen Vollmond? Und steht der Mond in Australien wirklich Kopf?
Time lapse picture of Moon phases

Eine Frage der Perspektive
Der Grund für die Mondphasen ist der Blickwinkel des Beobachters. Befindet man sich auf der Seite des Mondes, die gerade nicht von der Sonne beleuchtet wird, spricht man vom Neumond Beim Vollmond sieht man die der Sonne zugewandte Mondhälfte, beim Sichelmond, Halbmond oder Dreivirtelmond schaut man sozusagen seitlich auf den Mond und kann den Übergang seiner Tag- und Nachtseite erkennen.
Da sich der Mond im Bezug auf Erde und Sonne in ständiger Bewegung befindet, ändert sich auch unser Blickwinkel auf den Mond von Tag zu Tag – und damit die Mondphase.
Nur während einer Mondfinsternis leuchtet die Sonne die ihr zugewandte Mondhälfte nicht aus. Dann befindet sich die Erde zwischen Sonne und Mond und wirft ihren Halb- oder Kernschatten auf die Mondoberfläche.


Steht der Mond in Australien Kopf?

Auf der Nordhalbkugel ist ein zunehmender Mond auf der rechten Seite beleuchtet, ein abnehmender Mond auf der linken Seite. Südlich des Äquatorssteht man gewissermaßen Kopf – und so erscheinen auch Mond und Mondphasen umgekehrt: der Mond “wächst” von links nach rechts. Der genaue Winkel hängt natürlich vom Breitengrad ab. In Äquatornähe ist die Grenze zwischen Licht- und Schattenseite des Halbmondes in etwa waagerecht.
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Eselsbrücke: “Der Mond lügt”

Sie befinden sich auf der Nordhalbkugel? Dann können Sie sich mit dieser Eselsbrücke merken, wann der Mond zu- und abnimmt. Ein abnehmender Mond formt eine Sichel, die wie der Buchstabe C aussieht, der Anfangsbuchstabe des lateinischen Wortes crescere – wachsen. Der Mond lügt also.
Auf der Südhalbkugel sagt der Mond übrigens die Wahrheit, denn dort sieht die wachsende Sichel wie ein C aus.

Der Mondzyklus

Ein Mondzyklus (Lunation) ist die Zeitspanne von einem Neumond zum nächsten. Er beinhaltet folgende Mondphasen:
Illustration image
Neumond.

Neumond

In dieser Phase befindet sich der Mond in Konjunktion mit der Sonne, also zwischen Sonne und Erde. Da die Sonne während dieser Phase ausschließlich die der Erde abgewandte Mondhälfte anstrahlt, ist der Neumond von der Erde aus im Normalfall unsichtbar. In seltenen Fällen – wenn sich Sonne, Erde und Mond auf einer Linie befinden und der Mondschatten auf die Erde fällt – kommt es während dieser Mondphase zu einer Sonnenfinsternis. Befindet man sich im relativ kleinen Kernschatten des Mondes, erlebt man eine totale Sonnenfinsternis. Verdeckt der Mond nur einen Teil der Sonne, spricht man von einer partiellen Sonnenfinsternis.
Die Gezeiten werden in erster Linie durch die Anziehungskraft des Mondes und der Sonne ausgelöst. Bei Neumond kommt es zu einer besonders hohen Tide, der Springtide oder Springflut.


Zunehmender Sichelmond

Wenige Tage nach Neumond wird am Himmel ein sichelförmiger Mond sichtbar, das sogenannte Neulicht. Besonders in den ersten Tagen dieser Phase kann auf der Mondseite, die nicht direkt von der Sonne angestrahlt wird, der Erdschein sichtbar sein: Sonnenlicht wird von der Erde auf den Mond und wieder zurück zur Erde reflektiert. Bei klarem Wetter ist der dunkle Teil des Mondes so mit bloßem Auge als fahle Kugel erkennbar.
In manchen Kalendersystemen, darunter der islamische und der jüdische Kalender, beginnt mit dem Neulicht ein neuer Monat.


Illustration image
Zunehmender Halbmond.

Zunehmender Halbmond (Erstes Viertel)

Nun leuchtet die Sonne genau eine Hälfte der uns zugewandten Mondseite aus: Auf der Nordhalbkugel ist die rechte Seite sichtbar, auf der Südhalbkugel die linke Seite. In der Nähe des Äquators ist beim Mondaufgang die obere Mondhälfte zu sehen, beim Monduntergang die untere Hälfte.


Zunehmender Dreiviertelmond

In den folgenden Tagen wächst der beleuchtete Anteil der sichtbaren Mondoberfläche, der Beleuchtungsgrad beträgt zwischen 50,1% und 99,9%. Der Mond erscheint dann annähernd eiförmig. In den letzten Tagen dieser Übergangsphase ist der Mond etwa 98-99% ausgeleuchtet. Dann kann man ihn mit bloßem Auge normalerweise nicht von einem Vollmond unterscheiden.


Illustration image
Vollmond.

Vollmond

Wenn Sonne und Mond in Opposition
zueinander stehen, spricht man vom Vollmond. In dieser Phase positionieren sich alle drei Himmelskörper wieder auf einer Linie – Sonne und Mond befinden sich jedoch auf entgegengesetzten Seiten der Erde. Die Sonne leuchtet jetzt die der Erde zugewandte Mondseite ganz aus, und der Mond steht die ganze Nacht am Himmel in seltenen Fällen, wenn der Erschatten auf den Mond fällt, kommt es während dieser Mondphase zu einer Mondfinsternis.
Wie bei Neumond fällt der Unterschied zwischen Ebbe und Flut auch während der Vollmondphase besonders groß aus.


Abnehmender Dreiviertelmond

In der Woche nach Vollmond verringert sich der Beleuchtungsgrad wieder. In den ersten Tagen ist der abnehmende Dreiviertelmond meist nicht vom einem Vollmond zu unterscheiden. Nach etwa zwei Tagen bekommt der ehemals runde Fast-Vollond eine gut sichtbare Delle, bis er zunächst einem etwas abgeflachten Ei ähnelt und später als bauchiger Halbmond am Himmel steht.


Illustration image
Abnehmnder Halbmond.

Abnehmender Halbmond (Letztes Viertel)

Der abnehmende Halbmond gleicht im Prinzip dem zunehmenden Halbmond (erstes Viertel): Wieder ist genau die Hälfte der sichtbaren Mondoberfläche beleuchtet. Nun wird jedoch die andere Mondseite angestrahlt, da sich der Mond auf der gegenüberliegenden Seite der Erde befindet.


Abnehmender Sichelmond

Vor der nächsten Neumondphase erscheint der Mond wieder sichelförmig und ist am besten kurz vor Sonnenuntergang zu sehen. Während dieser Phase kann man bei guten Bedingungen wieder beobachten.


Gewinnspielfrage:

Was verbindet ihr mit dem Mond?

Teilnahmebedingungen:
- ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis des Erziehungs- / Sorgeberechtigten
- keine Barauszahlung des Gewinns
- keine Haftung und Ersatz bei Verlust auf dem Postweg...
- der Rechtsweg ist ausgeschlossen
- Versand erfolgt nur innerhalb Deutschlands, Österreich und der Schweiz
- persönliche Daten werden nur für das Gewinnspiel verwendet
und an die Autorin / den Verlag weitergeleitet um euch
den Gewinn zusenden zu können
- euer Name wird im Gewinnfall auf allen teilnehmenden Blogs
öffentlich bekannt gegeben
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf 1x pro Tag
an dem Gewinnspiel teilnehmen.
- Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen,
Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig
und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von der Autorin Delia Muñoz organisiert.
- Das Gewinnspiel wird nicht von Facebook unterstützt
und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Sollte der Gewinner sich im Gewinnfall nach Bekanntgabe innerhalb von
7 Tagen nicht bei der Autorin Delia Muñoz melden, rückt ein neuer Gewinner nach
und man hat keinen Anspruch mehr auf seinen Gewinn.
- Mit der Teilnahme am Gewinnspiel gelten die Teilnahmebedingungen
als im vollen Umfang akzeptiert.


Teilnahmeschluss ist am 18.05.2017 um 23:59 Uhr!

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Vielen Dank für die Teilnahme, die Gewinner wurden von der Autorin benachrichtigt!

4 Kommentare:

  1. Hallo,

    ich musste dabei sofort an Werwölfe denken :D Ansonsten verbinde ich ehrlich gesagt persönlich nicht so viel mit dem Mond :)

    LG (Tiffi20001@gmx.de)

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  2. Guten Abend,
    ich verbinde: Nacht, Stille/Ruhe und Geborgenheit mit dem Mond

    Liebe Grüße
    Tina

    (FB: Tina Seelenherz)

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  3. Guten Abend,

    ich verbinde mit dem Mond: Nacht, Stille/Ruhe und Geborgenheit

    Liebe Grüße
    Tina

    (FB: Tina Seelenherz)

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  4. Hallo und guten Tag,

    Dank für diesen interessanten Beitrag...mit dem Mond verbinde ich mehr oder weniger schlechtes schlafen

    aber auch gerne den Kinofilm " Mondsüchtig" mit Cher..

    LG...Karin..

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