Sonntag, 19. Juni 2016

Wir müssen dann fort sein


Rezension


Wir müssen dann fort sein
von Dirk Brauns


Produktbeschreibung:

Format: Kindle Edition
    Dateigröße: 3555 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 336 Seiten
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B019PK2IA0

Kurzbeschreibung:

So viel Spannung ist selten in der deutschen Literatur
Ein Buch über politische Verfolgung, die Macht der Liebe und die Rolle der Vergebung als Weg der Erlösung.
So viel Spannung ist selten in der deutschen Literatur: Ein Buch über politische Verfolgung, die Macht der Liebe und die Rolle der Vergebung als Weg der Erlösung.

Zehn Jahre lang hat Oliver Hackert, Korrespondent einer deutschen Tageszeitung in Minsk, seinen verhassten Vater, einen ehemaligen Volkspolizisten und systemtreuen Schriftsteller, nicht gesehen – nun nimmt er die Einladung zu dessen 75. Geburtstag an. Er will sich aber nicht aussöhnen, sondern nur Kontakt zu dessen Studienfreund Oleg Mitrochin bekommen. Mitrochin, der als sowjetischer Besatzungsoffizier in der DDR stationiert war, ging nach der Wende nach Weißrussland und wurde dort Gefängnisdirektor. Unlängst aber tauchte er unter, weil er mit seinem Gewissen nicht länger vereinbaren konnte, was in dem Minsker Gefängnis geschieht.
Oliver hat die Chance, als westlicher Journalist das erste Interview seit Jahren mit dem berüchtigten Diktator zu führen, der seine politischen Konkurrenten verschwinden ließ.
Einerseits liebt er Darja, seine weißrussische Frau, über alles und will sie und die Familie nicht gefährden – andererseits ist die Chance auf den Coup, den Diktator mit Mitrochins Informationen zu konfrontieren, extrem verlockend.
Als er sich entschließt, die Sache durchzuziehen, eskaliert die Situation auf allen Ebenen: das Treffen mit dem Vater endet im Desaster und kurz vor dem konspirativen Treffen mit Mitrochin in Minsk wird Oliver klar, dass er überwacht wird – ist sein Interview beim Diktator nur eine Falle für Mitrochin?

Autoreninformation:

Dirk Brauns arbeitete jahrelang als Korrespondent der Berliner Zeitung in Peking und Warschau und lebte in Minsk. 2013 erschien sein von der Kritik hoch gelobter Roman Im Inneren des Landes, dessen Hörspielfassung »Hörspiel des Monats« wurde und zum ARD-Hörspielpreis eingereicht wurde.Eine Verfilmung ist in Vorbereitung. Für Wir müssen dann fort sein recherchierte er auch ausgiebig im Milieu verfolgter Exilweißrussen.

Fazit:

Ist es Realität oder ist es Fiktion, man kann es nicht genau erkennen. Die sehr real geschriebene Geschichte ist in zwei teile aufgegliedert was beim lesen leider stört. Als Korrespondent hätte der Autor eigentlich wissen müssen das Bandwurmsätze eher tödlich sind für das lesen und die Ausdrucksweise ist auch nicht ganz passend. Es soll doch ein Politischer Roman sein und keiner aus der Gosse.
Ich habe das Buch gelesen wie ein Schulbuch das man durcharbeitet und nicht weil es interessant ist.
Und nur weil ich die arbeit an diesem Buch schätze und die Leidenschaft dahinter sehe erhält es von mir!

3 ***Sterne


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